1936, zwei Monate vor seiner Ermordung durch die politische Rechte zu Beginn des spanischen Bürgerkriegs wegen seiner
Homosexualität, beendete der Autor sein Stück Bernada Albas Haus. Es ist eine, wie es im Untertitel heißt - eine Tragödie von den Frauen in den Dörfern Spaniens.
Im Andalusien der 30er Jahre lebt die seit kurzem verwitwete Bernada Alba mit ihren fünf Töchtern.Sie sind alle ledig geblieben, weil Bernada sie nicht unter ihrem Stand verheiraten will. Nach dem Tod ihres Mannes hat sie zudem in ihrem Haus acht Jahre Trauer befohlen. Die Töchter leiden unter dem tyrannischem Regime Bernadas.
Nur Angustias, der Ältesten, ist es erlaubt, eine Beziehung zu einem Mann aufzunehmen: Pepe el Romano. Doch auf ihn hat auch die jüngste Tochter Adele ein Auge geworfen. Nur La Poncia, die alte Magd, und die bucklige eifersüchtige Marteirio, die zweitjüngster Schwester, wissen davon. In der abgeschotteten Frauengesellschaft eskalieren dann die Konflikte.