Aktuelle Produktion:
Shakespeare-Maschine baut: Der Kaufmann von Venedig
Gezeigt wird in diesem Stück nicht das 400 Jahre alte Original von William Shakespeare, sondern eine Theatertruppe, die dieses Stück probt - mit allen Schwierigkeiten, Eifersüchteleien und Konflikten. Größere Teile des Textes hat daher Ulrich Marx geschrieben, der im „Spielbrett“ - wie schon in den vergangenen sieben Jahren - auch wieder Regie führt.
Diesmal mit:
Christoph Bel, Ludwig Eichinger, Ute Fahl, Willi Feldgen, Caroline Jakubowski, Verena Jütte und Lia Tsironi-Hanisch.
Kostüme: Christiane Redecker
Aufführungen gibt es am:
Samstag, 04. März, 19.30 Uhr
Sonntag, 05. März, 18.00 Uhr
Freitag, 10. März, 19.30 Uhr
Samstag, 11. März, 19.30 Uhr
Sonntag, 12. März, 18.00 Uhr
Freitag, 17. März, 19.30 Uhr
Samstag, 18. März, 19.30 Uhr
Sonntag, 19. März, 18.00 Uhr
Kartenbestellungen (16/10 Euro) per Mail an feldgen@netcologne.de oder unter
Tel. Köln 830 13 93.
Abendkasse im Theater 45 Minuten vor der Vorstellung.
Seit 20 Jahren gibt es das Ensemble des „Theater Das Spielbrett“, in dem ausgebildete Schauspieler und engagierte Amateure zusammenspielen. Gegründet wurde das Theater von der Schauspieldozentin und früheren Tänzerin Gisela Olroth-Hackenbroch. Sie etablierte an ihrem Wohnort in Köln-Poll außer ihrer staatlich anerkannten Schauspielschule auch ein eigenes Theater mit festem Ensemble.
Das atmosphärische Keller-Theater mit 55 Plätzen in einem Privatwohnhaus nahe des Rheins entwickelte sich zu einem beliebten Treffpunkt von Theaterliebhabern aus der ganzen Stadt. Manche Inszenierungen der Prinzipalin erlebten dort bis zu 20 ausverkaufte Vorstellungen. Das Repertoire reichte von der klassischen Komödie (Molières „Der eingebildete Kranke“, Kleists „Der zerbrochne Krug“, Tschechows „Der Bär“) über Stücke des 19. Jahrhunderts (Ibsens „Nora“) bis zu Klassikern der jüngeren Vergangenheit (wie „Bernarda Albas Haus“, „Der Tod und das Mädchen“, „Furcht und Elend des Dritten Reiches“, „Die Zofen“, „Ich, Feuerbach“, „Dreck“ und „Top Dogs“). Zeitgenössische Komödien wie „Acht Frauen“ und „Ewig rauschen die Gelder“ rundeten das Programm ab. Als der Mietvertrag in Poll 2015 auslief, begann die Suche nach einer neuen Spielstätte. Glücklicherweise wurden wir bald fündig. Das Bürgeramt im Bezirksrathaus Köln-Kalk verfügt über einen klimatisierten Theatersaal mit 99 Plätzen in acht ansteigenden Reihen, die alle einen hervorragenden Blick auf die Bühne erlauben. Dieser Saal wurde nur gelegentlich für Sitzungen der Bezirksversammlung, für Filmvorführungen oder für Schulungszwecke genutzt. Der damalige Leiter des Bürgeramts stellte den Raum zu bezahlbaren Konditionen für Proben und Aufführungen des „Theater Das Spielbrett“ zur Verfügung. Ziel ist es, für die Aufführungen dort Besucher aus ganz Köln, aber insbesondere auch aus den rechtsrheinischen Staddteilen anzuziehen. Seit 2017 arbeitet das Ensemble mit dem Regisseur Ulrich Marx zusammen, der auch als Schauspieler und Autor aktiv ist. Inszeniert wurden seitdem „Blütenträume“ von Lutz Hübner (2018) und „Reigen“ von Arthur Schnitzler (2019). Der aufführungsreif geprobte „Kaufmann von Venedig“ von William Shakespeare musste coronabedingt im März 2020 zwei Wochen vor der geplanten Premiere abgesagt werden. Im Frühjahr 2022 gelang dann endlich die Rückkehr auf die Bühne mit den mehrfach ausverkauften Aufführungen von "Drei Mal Leben" von Yasmina Reza.